Prüfantrag der CDU-Fraktion zum Bau eines Kreisverkehrs in Höhe Haine

Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren über das Thema Schülerbeförderung im Ortsteil Haine diskutiert. Zuletzt im Jahr 2012 mit regem Schriftverkehr zwischen betroffenen Eltern aus Haine, dem Landkreis und dem NVV. Wirklich passiert ist bis heute nichts. Nachdem am 11. Mai diesen Jahres bei einem tragischen Verkehrsunfall eine 64-jährige Frau aus Haine tödlich verletzt wurde, setzen sich der Ortsbeirat Haine und die gegründete Bürgerinitiative jetzt erneut für eine Verlegung der Bushaltestellen von der viel befahrenen Bundesstraße 253 an die Ortsrandlage von Haine ein. 

Von Dirk HofmannVon Dirk Hofmann

Wir unterstützen den Ortsbeirat Haine und die Bürgerinitiative in ihren Bemühungen zur Errichtung einer Haltestelle an der Ortsrandlage von Haine ausdrücklich. Mit dem Bau eines Wendehammers und der Haltestelle müssten die Schulkinder dann auch nicht mehr die Bundesstraße 253 überqueren und sich Tag für Tag dieser Gefahr aussetzen. Ein einberufener runder Tisch mit allen Beteiligten hat erste Ergebnisse gebracht. Jetzt gilt es weiter am Ball zu bleiben und eine rasche Umsetzung herbeizuführen.

Um den gefährlichen Kreuzungsbereich der Einmündung aus Richtung Haine und Birkenbringhausen sicherer zu machen, wollen wir den Gemeindevorstand beauftragen, den Bau eines Kreisverkehrs zu prüfen. Ein Kreisel würde automatisch die Geschwindigkeit reduzieren und das Einbiegen auf die B 253 erleichtern und den Verkehrsfluss erhöhen. Denn hier kommt es teilweise zu riskanten Fahrmanövern und längeren Wartezeiten beim Abbiegen, gerade zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr.

Dass ein Kreisverkehr nicht innerhalb kürzester Zeit zu realisieren sein wird, ist uns, denke ich, allen klar. Mit das größte Problem stellen wahrscheinlich die in diesem Bereich verlaufenden Bahnschienen dar. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade bei solchen Anliegen die zuständigen Behörden erst einmal abwinken, Verkehrszählungen durchführen und nach weiteren Gründen suchen, um eine solches Vorhaben abzulehnen. Das ist auch bei der von der CDU geforderten Fußgängerampel am Wohngebiet Homberg so gewesen. Deshalb kann ich uns allen nur raten, hartnäckig, offensiv aber auch geduldig für diese Sache einzutreten.

Mit einem klaren Auftrag der Gemeindevertretung wird der Gemeindevorstand besser mit den zuständigen Behörden verhandeln können. Deshalb bitte ich Sie unserem Antrag zuzustimmen.