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Claudia Ravensburg MdL besucht Somplar und Bromskirchen

Bromskirchen (r). Begleitet von Bürgermeister Frese und Mitgliedern des CDU-Gemeindeverbandes Allendorf (Eder)/Bromskirchen mit Ihrem Vorsitzenden Dirk Hofmann besuchte die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg an ihrem Wahlkreistag die Gemeinde Bromkirchen.

Neben einem Gespräch mit dem Bürgermeister stand zunächst eine Bürgersprechzeit auf dem Programm, in der es u.a. eine Anfrage wegen des in Wiesbaden zur Zeit diskutierten Gesetzes zur Einführung von regelmäßigen Straßenanliegergebühren gab. Im Gesetzentwurf ist vorgesehen, dass Städte und Gemeinden künftig darüber entscheiden können, ob sie einmalige Straßenanliegergebühren beim Ausbau von Ortsstraßen erheben oder ob sie mit der jährlichen Abgabenrechnung regelmäßige Gebühren von allen Bürgern erheben. Straßenbaumaßnahmen werden immer teurer. „Wenn Straßen im Durchschnitt alle 30 Jahre ausgebaut werden, dann werden die Anlieger zu einem Zeitpunkt mit hohen Beträgen belastet. Ich halte deshalb die regelmäßigen Anliegergebühren für eine gute Möglichkeit die hohe Belastung von Anliegern besser zu verteilen“, stellt die Landtagsabgeordnete fest.

 

In Somplar besuchte die Abgeordnete dann das Haus „Am Kamp 2“, das im Zuge der Dorferneuerung zum zentralen Dorfmittelpunkt ausgebaut werden soll.  Während eines Rundgangs durch das Haus erfuhren die Besucher von Bürgermeister Karl-Friedrich Frese, mit welchem Engagement viele Ehrenamtliche bei der Sanierung viele Stunden mitgearbeitet hatten, um zukünftig einen Markttreff für den Ort einzurichten. Dort können die Bürger am Samstag dann nicht nur Lebensmittel kaufen, sondern auch bei einer Tasse Kaffee gemütlich beisammensitzen. „Dass die Somplarer schon vor der Fertigstellung im Haus gefeiert haben, das kann ich angesichts der urigen Räumlichkeiten nur zu gut verstehen und finde,  dass die Dorferneuerungsmittel hier mehr als gut investiert worden sind“, freut sich die Abgeordnete mit den Somplarern.

Dass das Thema Demografischer Wandel nicht nur als Problem gesehen wird, sondern die Bürger das Problem auch aktiv angehen, zeigt sich schon seit Jahren in der Initiative des Bromskircher Dorfladens. Wenn auch in vielen Gemeinden immer mal wieder Aktivitäten zur Einrichtung von Dorfläden entstehen, so darf man nicht verkennen, dass es wirtschaftlich kein einfaches Unterfangen ist, Dorfläden dauerhaft zu betreiben.

 

Trotzdem ist es den Bromskirchern immer wieder gelungen ist, den Laden am Laufen zu halten. Der Erfolg hängt entscheidend von dem Engagement der Ehrenamtlichen ab, hat aber auch damit zu tun, dass das Konzept immer wieder neu überdacht wird und sich der Nachfrage der Bürger anpasst, konnten die Besucher von Bürgermeister Frese beim Besuch des neuen Bromskircher Dorfladens erfahren, in den sie schon vor der Eröffnung hinein schnuppern durften. So werden in den Dorfladen künftig die Produkte einer Fleischerei integriert, nachdem eine Fleischerei in Bromskirchen aus Altersgründen die Pforten geschlossen hat. Damit können die Bromskircher vor Ort ihren gesamten Bedarf an frischen Lebensmitteln abdecken, denn wer wegen des Fleischangebotes erst nach Hallenberg fahren muss, deckt dort auch seinen restlichen Bedarf ab, stellte Regine Frese fest, die den alten wie den neuen Dorfladen leitet und die Seele der Dorfladenintiative Bromskirchen ist.

 

Da mitten im Umzug noch nicht eingekauft werden durfte, will das Claudia Ravensburg dann bei der offiziellen Eröffnung nachholen. Zum Abschluss bestand die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen im Cafe im alten Rathaus, über aktuelle regionalpolitische Themen mit der Abgeordneten zu diskutieren.