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CDU Bundestagsabgeordneter Bernd Siebert auf Sommerreise: "Engagement über das Normalmaß hinaus"

Im Rahmen seiner Sommerbereisung besuchte der CDU Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert vergangenen Freitag die Gemeinde Allendorf (Eder). Gemeinsam mit dem Allendorfer CDU-Vorsitzenden Dirk Hofmann, der Kreistagsabgeordneten Roswitha Stark, dem ersten Beigeordneten Kurt Kramer und weiteren Mitgliedern der Allendorfer CDU besuchte er den Sarghersteller Edertal-Holzwerk in Battenfeld, die Kindergärten der Gemeinde und den Seniorentreff in Rennertehausen.

 

Erste Station von Bernd Siebert war am Vormittag der Sarghersteller Edertal-Holzwerk in Battenfeld. Das in dritter Generation von Tom Christofer Haase geführte Familienunternehmen wurde 1952 gegründet. Die Firma beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiter. Heute werden in dem Betrieb jährlich 7000 Särge hergestellt. Während eines Rundgangs durch den Betrieb erläuterte Geschäftsführer Haase den Besuchern die einzelnen Fertigungsabläufe die zur Herstellung eines Sarges nötig sind. Sorgen bereiteten ihm Billiganbieter aus Osteuropa, die immer mehr auf den deutschen Markt drängten. Um sein Unternehmen breiter aufzustellen und ein zweites Standbein zu schaffen, sollen zukünftig Schreinerarbeiten mit angeboten werden.

 

„Mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie schaffen den Großteil der Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Ich und wir als CDU werden uns auch in Zukunft für die Förderung und die Unterstützung des deutschen Mittelstandes einsetzen“, erklärte Bernd Siebert.

Nächster Anlaufpunkt war die evangelische Kindertagesstätte „ Die Linspherfische“ in der Kerngemeinde. Die mit 100 Plätzen größte Kindertagesstätte der Großgemeinde wurde von der stellvertretenden Leiterin, Margit Kreis, und Pfarrer Gerald Rohrmann vorgestellt. Neben den langen Öffnungszeiten liegt ein Schwerpunkt der Kindertagesstätte in Integrationsmaßnahmen und dem Angebot an Sprachförderung.

Beim anschließenden Besuch der Kindertagesstätte Battenfeld wurden der Bundestagsabgeordnete und die Allendorfer Christdemokraten von der Leiterin Karin Noll und Pfarrer Claus Becker begrüßt. Hier soll in Kürze eine Krippengruppe für 10 Kinder unter drei Jahren eröffnet werden. Die Kosten für die Umbauarbeiten belaufen sich auf ca. 90.000,- €. Die Maßnahme wird vom Land Hessen mit 45.000,- € bezuschusst. Vom Landkreis wurden 14.300,- € in Aussicht gestellt.

 

Im Kindergarten Rennertehausen stellte die Leiterin Ulrike Amend das besondere Konzept ihres Kindergartens vor. Im Rahmen des Projekts „Beobachten und Dokumentieren im Kindergarten“ werden für jedes Kind die Entwicklungsprozesse festgehalten. Durch die gezielte Beobachtung eines einzelnen Kindes an einem Tag erhalten die Erzieherinnen wichtige Hinweise für die individuelle Förderung ihrer Kindergartenkinder. „Auch die Eltern sind von diesem Projekt begeistert“, so Ulrike Amend.

 

Zum Abschluss seiner Sommerreise durch die Gemeinde Allendorf besuchte Bernd Siebert den in 2008 neu gegründeten Seniorentreff im „Huffmanns Haus“ in Rennertehausen. In dem Raum im Erdgeschoss treffen sich einmal im Monat Senioren, um sich gemeinsam an alte Zeiten zu erinnern, Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen, zu singen, zu spielen und vieles mehr. Die Entstehung und die Aktivitäten des Seniorentreffs wurden von Richard Henkel, Heinz Clemens, Heinrich Sellmann, Rosel Krafthöfer und dem Ortsvorsteher Erich Clemens näher vorgestellt. Beim abschließenden Rundgang durch das Heimatmuseum erinnerte Heinrich Sellmann an den einzigen Ehrenbürger Rennertehausens, den Hauptlehrer Heinrich Lenz(1870-1961), dessen Leben, Arbeit und Familiengeschichte im Museum ein eigenes Zimmer gewidmet wurde. Heinrich Lenz war der Onkel des bekannten hessischen Malers Karl Lenz. Zur Erinnerung an seinen Besuch überreichte Heinrich Sellmann Bernd Siebert die Rennertehäuser Dorfchronik.

 

„Ich habe hier heute Erzieherinnen und Bürgerinnen und Bürger kennengelernt, die sich über das Normalmaß hinaus für Kinder und Senioren engagieren. Mein Besuch in den Kindergärten hat mir nochmal bestätigt, wie wichtig Sprachförderung und Integration sind. Die Kinder, die die deutsche Sprache nicht beherrschen, werden in der Schule nicht mitreden können. Deshalb ist es wichtig, dass wir Integrationsmaßnahmen und Sprachförderung in den Kindergärten weiter ausbauen und fördern“, resümierte Bernd Siebert abschließend.