Das Thema Schulwegesicherheit wurde in diesem Jahr bereits mehrfach in der Gemeindevertretung und ihren Gremien ausführlich beraten. Ein von uns eingebrachter Änderungsantrag führte zu folgenden Ergebnissen:
- Der Landkreis hält an der Einstufung als nicht gefährlicher Schulweg fest und wird somit die Kosten für den Bustransport nicht übernehmen
- eine Schulwegsicherung durch den Freiwilligen Polizeidienst ist laut Polizei nicht vorgesehen
- die Initiative zum Einsatz von Schülerlotsen muss von der Schule ausgehen
- die geforderten Verkehrszeichen „Fußgänger“ wurden bereits aufgestellt
Diese vom Gemeindevorstand vorgelegten Ergebnisse haben uns dazu veranlasst, die Einrichtung eines Bustransportes für die Schülerinnen und Schüler vom Wohngebiet Homberg zur Mittelpunktschule zu beantragen. Die Kosten sollten von der Gemeinde getragen werden.
Während einer Bürgerversammlung am 22. Oktober wurde deutlich, dass ein Bustransport, für die Schulkinder vom Wohngebiet Homberg zur Allendorfer Schule, von den Eltern nicht gewünscht wird. Vielmehr geht es den Bürgerinnen und Bürgern des Wohngebietes Homberg darum, eine Lösung zu finden, die es allen Bewohnern des Wohngebietes ermöglicht, die viel befahrene Bundesstraße 236 sicher zu überqueren.
Nach Auffassung der CDU stellt eine sogenannte „schlafende Ampel“ die beste Lösung dar. Bürgermeister Junghenn wurde in der Gemeindevertretersitzung am 5. November beauftragt, die Installationsmöglichkeit einer solchen Ampel am alten Zugang zum Wohngebiet Homberg in Höhe des Allendorfer Friedhofs prüfen zu lassen. Da der Bürgermeister bereits während der vorangegangenen Diskussionen zu diesem Thema immer wieder bekräftigte, der Kreisverkehr sei aus seiner Sicht nicht gefährlich und eine Ampel würde nicht genehmigt, forderten Vertreter aller Fraktionen in der Gemeindevertretung den Bürgermeister auf, sich doch vehement und mit Leidenschaft für die Installation einer solchen Ampel einsetzen.