Zu einem Informationsbesuch und Rundgang durch das Jubiläumsdorf Battenfeld trafen sich letzte Woche Vorstand und Fraktion der Allendorfer CDU. Battenfeld feiert vom 18. bis 23. Juni sein 1225- jähriges Bestehen.
Unter Führung des stellvertretenden Ortsvorstehers Dietmar Gasse besuchten die Christdemokraten zu Beginn des Rundgangs den Battenfelder Jugendclub in seinen Räumlichkeiten in der Kulturhalle. Hier informierten die beiden Vorstandsmitglieder Anna-Lena Knirr und Lisa Pfeil die Kommunalpolitiker über die Arbeit und Aktivitäten des Jugendclubs. Der Disco-Abend am 14. Juni in der Battenfelder Markthalle bildet den Auftakt zur Festwoche. Außerdem beteilige sich der Jugendclub aktiv an der Gestaltung und Organisation des Jubiläumsfestes, wie die beiden erläuterten.
Weiter ging es dann in die eigentliche Halle mit ihrem neuen Bodenbelag. „Die Halle ist insgesamt in einem guten Zustand und die ganze Woche über voll belegt. Hauptsächlich Sportgruppen wie zum Beispiel Tischtennis und Badminton nutzen die Halle als Trainingsort. Ab Herbst finden hier dann auch die Proben der Battenfelder Theatergruppe statt“, so Dietmar Gasse. „Lediglich die schwache Beleuchtung ist zu bemängeln und müsste dringend erneuert werden“, sagte der CDU Fraktionsvorsitzende Hartmut Schneider.
Als nächstes stand die Ederbrücke Richtung Johannsen auf dem Programm. Die Brücke ist ein beliebter Übergang für Fußgänger und Radfahrer, dient aber auch noch dem landwirtschaftlichen Verkehr sowie PKW. „Die Brücke hat eine neue Teerdecke erhalten und ist von Experten auf Schäden untersucht worden. Es wurden jedoch keine gravierenden Mängel festgestellt. Trotzdem sollten einige Ausbesserungen an den Brückenpfeilern vorgenommen werden“, sagte Ulrich Kirchhübel, Vorsitzender des Bau- und Wirtschaftsausschusses. Dietmar Gasse wies auf das wenig ansehnliche und dringend renovierungsbedürftige ehemalige Raiffeisengebäude hin, das jetzt der Gemeinde gehört. „Eigentlich sollte hier vor unserem Fest noch etwas geschehen, aber darauf warten wir noch“. Erster Beigeordneter Kurt Kramer sicherte zu, die Angelegenheit im Gemeindevorstand anzusprechen.
Nächste Station der CDU Politiker war der Battenfelder Friedhof, wo sich die Teilnehmer über die geplante Erweiterung informierten und die abgeschlossenen Baumaßnahmen wie Dachdecker- und Pflasterarbeiten in Augenschein nahmen. Außerdem wurden auf dem Friedhof Split- und Abfallboxen aufgestellt.
Zum abschließenden Rundgang durch das Einkaufszentrum (EKZ) begrüßte der CDU- Vorsitzende Dirk Hofmann Uwe Henkel von der Firma Henkel Heimdecor als Vertreter des Gewerbevereins. „Die Bedeutung des Einkaufszentrums für unsere Gemeinde und die Menschen die hier leben ist sehr groß. Deshalb werden wir alles tun, um die positive Entwicklung des EKZ voranzutreiben“, so Dirk Hofmann. Hofmann machte deutlich, wie wichtig gerade der Mittelstand für die deutsche Wirtschaft sei. „98 % aller Betriebe zählen zum Mittelstand, 67 % aller Arbeitnehmer sind in mittelständischen Betrieben beschäftigt, 90 % aller Auszubildenden finden hier eine Lehrstelle, 50 % des Umsatzes der gesamten Wirtschaft werden in diesem Bereich erzielt und 41 % aller Investitionen der Wirtschaft führen mittelständische Unternehmen durch“, so der Vorsitzende.
Fraktionsvorsitzender Hartmut Schneider erinnerte an die beiden CDU-Anträge zum Ausbau der Otto-Wickenhöfer-Straße und dem Bau des Rechtsabbiegers auf der Edertalstraße von der Ringstraße bis zur B 236. „Der Ausbau der Otto-Wickenhöfer-Straße (Zufahrt Aldi-Markt) ist abgeschlossen, mit dem Bau des Rechtsabbiegers wird voraussichtlich im August diesen Jahres begonnen. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, den Standort EKZ Battenfeld aus verkehrstechnischer Sicht attraktiver zu machen“, so Hartmut Schneider. „Allerdings müssen wir den Gewerbeverein dabei unterstützen, einen neuen Publikums-Magneten zu finden, der bereit ist, in Battenfeld zu investieren. Denn durch die Umsiedlung des Aldi-Marktes auf die andere Seite sind die Probleme im ursprünglichen EKZ offensichtlich. Einige Geschäfte haben bereits geschlossen. Alle Verantwortlichen in der Gemeinde sollten sich dafür einsetzen, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Wir werden das tun und den Gewerbeverein mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen“, sagte Hartmut Schneider abschließend.